Jahrtausende lang hat der Mensch intuitiv gegessen: Was er brauchte, wuchs vor ihm. Der Körper hat Hunger signalisiert, wenn Energie oder Nährstoffe gefehlt haben. Heute leben wir in einer Welt, in der 85 % der Supermarktregale aus hochverarbeiteten Lebensmitteln bestehen, in der Zucker, Fett und Salz bewusst kombiniert werden, um süchtig zu machen (Moss M, „Salt Sugar Fat“, 2013), in der Algorithmen bestimmen, was du auf Social Media zum Thema Ernährung siehst.
Intuition funktioniert hier nicht mehr. Studien zeigen: Ultra-processed foods machen nicht nur krank – sie beeinflussen auch unser Hungergefühl, unser Mikrobiom und sogar unser Belohnungssystem. (Monteiro CA et al., Public Health Nutrition, 2019)
Die moderne Ernährung ist so stark verändert, dass dein Körper oft gar nicht mehr weiß, worauf er reagieren soll:
Die Folge? Du isst viel – aber bekommst wenig. Du funktionierst – aber dein System gerät aus dem Takt. Du folgst Trends – aber verlierst die Verbindung zu deinem Körper.
Diättrends, Superfoods, Detox-Tage, Pulver & Pillen: Was als Lösung verkauft wird, führt oft weiter weg von echter Gesundheit. Denn echte Ernährung ist kein Hype. Sie ist kein kurzfristiger Verzicht. Sie ist eine langfristige Rückkehr zur Frage: Was braucht mein Körper wirklich? Eine Studie aus dem „Lancet“-Journal zeigt: Die Hauptursache für chronische Krankheiten ist heute nicht Rauchen oder Alkohol – sondern eine schlechte Ernährung. (GBD 2017 Diet Collaborators, The Lancet, 2019)
Gesunde Ernährung bedeutet nicht: weniger essen. Sondern: besser verstehen.
Was liefern echte Lebensmittel – und was nicht?
Wie beeinflusst mein Alltag meinen Bedarf?
Was bedeutet evolutionsbasierte Ernährung – und wie setze ich sie um?
Mein Ziel: Ich möchte dir nicht verbieten, sondern erklären. Keine Verbote – sondern Zusammenhänge. Keine Regeln – sondern Orientierung.